Freitag, 28. August 2009

"Deiner ist größer als Meiner!"

Vergangenen Mittwoch stehe ich nach einer Einweisung zusammen mit unsere Bus-Sonne Peggy an den Parcours 1,2,3 und harre den Dingen die da kommen werden.

Da höre ich doch wieder einmal ein KRRRRRR und ich weiß, aha wieder einmal die Rolle in Parcours 2 vergessen.
Also "hirsche" ich zur Seilbahn und sehe ca. 3 m nach dem Podest hängend eine junge Dame.
Natürlich kommt jetzt der fast schon obligatorische Spruch "Glaubt es mir, ich sagte doch ohne Rolle geht es nicht die Seilbahn zu fahren!"

"Jetzt weiß ich es auch, Tschuldigung!", sagt die Dame.

Also packe ich Sie an den Hüfte und ernte dafür ein Juchen und schreien, dass selbst Peggy erstaunt in unsere Richtung blickt!

Wieder zurück auf Position kommt dann etwas später ein Herr aus "meiner" Einweisung zu mir mit den Worten:
"Ich hab da ein Problem! Meiner ist viel kleiner als Deiner!"

Ich muss grinsen, Peggy muss sich wegdrehen......

Jetzt fällt es ihm auch auf und sagt schnell hinterher: " Ich meine den Karabiner für die Rolle!"

Ich erkläre ihm kurz, dass es so gewollt ist damit sich niemand an den Aufgaben wie z.B. den Netzen aufhängt und er zieht von dannen.

Nur Peggy und ich schauen uns an und lachen lauthals los!

Natürlich muss diese Neuigkeit bezüglich "der Größe" gleich an alle Kollegen per Funk weitergegeben werden!


In diesem Sinne sei gesagt - NICHT auf die Größe kommt es an ;-)

Euer Axel

Mittwoch, 26. August 2009

STOPP- Du willst in Parcours 8?????

Wie in der Beschreibung zu lesen, besteht unser Seilgarten aus 9 Parcours. Dabei wird in jeder Einweisung darauf hingewiesen, dass die letzten beiden Parcours (8 und 9) erst ab 14 Jahre freigegeben sind. Auch wenn an dieser Stelle viele Kiddys ein wenig enttäuscht sind, sind sie letztendlich doch froh, wenn sie es überhaupt bis zur 7 schaffen. Denn Parcours 8 und 9 haben es echt in sich und sind nur etwas für "echte Herausforderer"! - Und dabei übertreibe ich wirklich nicht!!!!

So, kommen wir mal zum Wesentlichen. Da kommt eine Mutti mit 2 Jungs und einem Mädchen zu mir in die 8 und wollen die extra Einweisung für diesen Parcours. Obligatorisch frag ich erst einmal, ob sie denn schon 14 seien. "Na klar!" antworteten alle 3. Daraufhin hab ich erwidert, ob sie es sich auch gut überlegt haben, ausgerechnet diesen Parcours zu klettern. Auch hier nickten alle einstimmig. Um mich nochmals zu vergewissern, ob die Kids es wirklich ernst meinen, wies ich sie darauf hin, dass man in Parcours 8 sehr sehr viel Kraft in den Armen benötigt. Ich sagte zu dem einen Jungen: "Schau mal, wenn du genau soviele Muckies hast wie ich (dabei deutete ich auf meine Oberarme ;-) ), dann schaffst du es locker. Aber wenn du jetzt zweifelst, dann können wir ja Armdrücken machen. Dann bist du jedenfalls auf der sicheren Seite!" Total verschreckt und mit weit aufgerissenen Augen lehnte der junge Mann schließlich doch mein Angebot dankend ab.

Tja, ich wollte nur sicher gehen, dass weder Sebastian noch ich hoch müssen, um ihn zu retten, weil die Kraft doch nicht mehr ausreichte.

Aber zur allgemeinen Beruhigung:
NEIN, man braucht keinen extra "Krafttest" zu machen, um die 8 zu klettern. - Und schon gar kein Armdrücken gegen harmlose Praktikantinnen *g*!

Dennoch sei an eins gedacht: Kraft und Balance sind hier das A und O!!!!

Liebe Grüße
Katharina

Dienstag, 25. August 2009

Wieder einmal die "Eiger Nordwand".......


















Wieder hat die "Eiger Nordwand" es geschafft, anderen die Show zu stehlen!


Am vergangenen Samstag waren Obiwan Kenobi und meine Wenigkeit im Sassnitzer Hafen beim Kreisfeuerwehrtag des Kreisfeuerwehrverbandes Rügen und Sicherheitstag (alle Rettungs- und Sicherheitskräfte waren wie jedes Jahr da) und hatten unsere Kletterwand aufgebaut. Natürlich wurde diese von den Kinder vorort sofort in Beschlag genommen.

Da musste schon mal für ein viertel Stündchen unterbrochen werden, damit wir wenigstens auch die echt leckere Erbsensuppe aus der Gulaschkanone der Feuerwehr probieren konnten.

Ca. 50 Kinder und 1 Erwachsener nutzten unser Angebot zu Ehren des Feuerwehrtages und kletterten die Wand hoch mit mehr oder weniger Erfolg bis nach oben.
Und da waren die großen roten Autos schnell zur Nebensache erklärt!

Bei bestem Wetter hatten wir Dank Bernd von der Feuerwehr Sassnitz einen idealen Platz - inklusive Hubschrauber-Überflug der Bundespolizei (SIEHE VIDEO) -und nur die Drehleiter der FF Sellin war noch höher als unsere Kletterwand.

Ein toller Tag, der Dank der Top-Vorbereitung der Feuerwehr Sassnitz ein voller Erfolg war, der aber wegen des Strandwetters nur wenig Gäste anlockte.

Und das Beste:

Anfragen von einheimischen Feuerwehren für 2010 wurden schon gestellt!



Also - auch neugierig auf die "Eiger Nordwand"?

Dann fragt doch mal bei uns nach - aber rechtzeitig - denn Termine sind Mangelware!!!


Bis denne, Euer Axel

Freitag, 21. August 2009

Sponsoring by Seilgarten Prora


Moin liebe Leser,

da haben wir schon fast September und die Basketball-Herrenmannschaft des ESV Lok Stralsund hat es noch nicht einmal geschafft sich bei Angelika und Uwe für die tollen Seilgarten T-Shirt für das Zehlendorfer Pfingstturnier zu bedanken.

Also hiermit ein dickes Dankeschön im Namen der Mannschaft. Die gelben Shirts passten sehr, sehr gut zu unseren Vereinsuniformen und ich kann mit erhobenen Haupt behaupten, dass wir 12 Spieler in jeder Halle des Turniers ein toller Hinkucker waren.

Euer René & Sebastian

Donnerstag, 20. August 2009

Mein Seilgarten - mein Haus - meine Segeljacht


oder hab ich da was falsch verstanden. Ach so ja die gehört mir noch nicht!


Also ihr glaubt es kaum gestern ist ein Traum von mir in Erfüllung gegangen - einfach so auf die Schnelle. Das war der absolute Hammer. Wir telefonieren gestern mit Ralf als uns dieser zum Abend zum Segeln einlädt. Um Halbfünf auf der Seebrücke Binz.


Okay - klasse denke ich mir, so ein Segeltörn bei strahlendem Sonnenschein passt perfekt. Leider habe ich gerade heute meinen Rucksack mit den Wechselsachen rausgelegt weil ich glaubte ihn so oder so nicht zu brauchen. Naja. Dann muss es halt in Arbeitsklamotten gehen.


Auf dem Weg zum 'Pier' denke ich noch so an meine Schuhe und die Jeans die ich anhabe - unter Seglern ja nicht gerade die passende Segelbekleidung. Da stehen wir dann auch schon auf der Seebrücke und sehen unsere Segeljacht heransegeln. Gigantisch - das ist nicht nur einfach so ein Segelschiff - das ist die Steinlager (http://www.sail-ruegen.de/). Und weil die so tief ist müssen wir übersetzen. Mit was? Na mit dem Speedboot was da steht. Ich kann euch eins sagen - es war einfach nur klasse. Auf dem Segelboot angekommen - ich sollte besser sagen auf der Jacht angekommen - verschlägt es einem dann erstmal die Sprache. Das ist eindrucksvoll - und ICH mittendrin! Wahnsinn.


Wir segeln also los Richtung Königsstuhl und alleine das mitsegeln hat richtig Spaß gemacht - als ich dann auch noch das Ruder übernehmen durfte war die Sache perfekt. Das ist garnicht so einfach so ein 30 Tonnen Schiff auf Kurs zu halten. Aber einfach nur schön. Es passte alles: Wind - Sonne - Sonnenuntergang - Kreidefelsen - eine einzigartige Jacht und eine super nette Truppe an Board. Wir hatten eine Menge Spaß gemeinsam.


Zurück ging's dann nach Sassnitz und ihr werdet es nicht glauben - nein nicht wie ich erst vermutete mit dem Auto zurück - nein - mit dem Speedboot. Rückenbeschwerden darfst du da echt nicht haben - das ist Rollercoaster hoch 5. Und nicht nur 1 Minute - nein ganze 10 Minuten lang mit 40 Knoten über die Wellen jumpen. Jungs - ihr habt uns mit Sicherheit nicht zum letzten mal gesehen - wir wssen schon jetzt mit wem wir bei euch vorbeikommen.


Herzlichen Dank für ein super Erlebnis und die halbe Erfüllung eines Traumes (es fehlt jetzt nur noch die Regatta dazu). SUUUUUUUPER und nur zu empfehlen. Schaut einfach mal in Kürze auf unserer Internetseite vorbei - http://www.seilgarten-prora.de/


Viel Spaß. Eure Angelika

Donnerstag, 13. August 2009

es lebe Parcourhasche

Hallo ihr Supertrainer und Kletterer, der Seilgarten-Prora bietet neben den alltäglichen Aktivitäten wie "Fang das Seil", " Rollenverstecken in Zecken-Country" oder "Karabiner-Weitwurf-weil-das-Seilbahnpodest-verfehlt-wurde" eine neue sehr lustige Möglichkeit des Kletterns an.Ich nenne es mal Parcourhasche. Da steht man nun in der 123.Straße und zeigt potientiellen Gästen die Vorteile des Seilgartens auf, als ein schöner Nachmittag durch ein ohrenbetäubendes Geräusch unterbrochen wird. Krrrkrrrkrrrkrrrrkrrrrkrrrrk und jedem ist klar,"Oh mal wieder Rolle vergessen beim Seilbahn fahren". Tja, besonders an dieser Aktion war die Beharrlichkeit des Teilnehmers auch ohne Rolle sich wie eine Krabbe mit den Karabiner auf dem Seil entlang zu schleifen. "Ha du frecher Bursche, dich kriege ich noch", denke ich mir und los gehts. Während sich Rene wieder mal über die Aktion schief lacht, denke ich so bei mir-"Da war doch was, wie viele Seile brauche ich eigentlich noch - welche Lösung hatten wir letztendlich favorisiert?" Egal ich funke nach einem zweiten Seil, welches dann auch bald von Obi wan gebracht wird. Damit ich das Parcourhasche gewinne schreie ich mal schnell durch die 9.Avenue:" EYYYYYYYYYYYY könntest du mal einfach nur hängen bleiben ?" Das klappt ganz gut also hoch jetzt. Ich klettere den Aufstieg wie ein Depp, habe wohl heute keinen guten Tag. Als ich oben bin (schnell aber kaum eleganter als Pedro in Pantoffeln) kommt es zum Joke der Woche. Ich frage unseren Gast wieso er die Rolle vergessen hatte. Er antwortet ganz cool:"ich habe 3mal auf das Schild geschaut, da waren nur eingehängte Karabiner zu sehen und keine Rolle!" Nanu denke ich, sollte Mr. Squirrel den Seilgarten unterwandern und die Schilder vertauschen. Nach einer kurzen Überprüfung des Schildes finde ich die Rolle und berichte dem Teilnehmer von meiner Entdeckung. Er antwortet:"die Karabiner habe ich gesehen, aber das diese in der Rolle waren doch nicht." OK denke ich, - aber egal fangen wir mal an zu bauen. Flugs nehme ich die Rolle von Rene,er gab sie mir freiwillig mit, und befestige sie, damit ich wieder zurück zum Podest komme. Ich stelle mich dabei nicht sehr geschickt an und brauche auch zu viel Zeit, aber unter dem Jubel vieler schaulustiger Zuschauer, schaffe ich es zum Teilnehmer zu fahren ohne ihn zu verletzen. Tja, habe ich wohl das Parcourhasche gewonnen. Jetzt brauche ich nur ein Seil, aber Moment was ist das? Irgend ein wahnsinniges Genie hat das Seil so verschnürrt, dass ich damit Koteletts klopfen kann, aber nicht retten. Egal versuchen wir es zu entwirren. Wenn ich an dieser Stelle eher auf unseren Jedi-Meister gehört hätte, wäre mir wohl Einiges erspaart geblieben. Irgendwann dringen seine Worte in mein Hirn und er entwirrt das Seil im Nuh. Ich bin ja auch kein Jedi-Meister. So schnell Seil gefangen, und der Verlierer des Parcourhasche wird zum Podest gebracht. Ich ziehe mich zurück unter dem Apllaus einiger Kletterer und höre nur von Weitem, dass der Verlierer des Parcourhasche nun doch abgeseilt werden muss, weil er seinen Bus sonst verpasst. Alles in allem war es eine sehr lustige Angelegenheit und sollte aber noch perfektioniert werden.

Fang das Seil

Hallo ihr Lieben,
auch wenn es belächelt und als unsinnig erklärt wird, es funktioniert! Es gibt ein neues Spiel in Pacour 4 und zwar -Fang das Seil-. Nach dem einige Besucher einfach nicht loslassen können und mit der Balance auch nicht alles so klappt, spielen wir das Spiel und es funktioniert (meistens)!Probierts einfach mal aus, gebe Euch gern Anleitung von unten:-)

Bis bald Eure Bussonne

Dienstag, 11. August 2009

Kann von 3 echt nur einer Autofahren?

Heute habe ich mich wieder einmal über Autofahrer gewundert. Ist es echt so dass von 3 Autos mal gerade einer wirklich fahren kann und damit meine ich die Verkehrsregeln kennt? Wenn man wie wir viel im Auto unterwegs ist könnte man echt meinen dass viele Autofahrer ihren Führerschein im Lotto gewinnen. Von den Motorradfahrern ganz abgesehen - die scheinen ihr Hirn zum größten Teil beim Besteigen ihrer Maschine abzulegen. Anders sind die riskanten Überholmanöver auf der Rügenbrücke auf der mittleren Fahrspur mit 120km/h nicht zu erklären.

Heute stehe ich auf der rechten (von 2) geradeaus gehenden Spuren. Das Straßenbauamt hat sich aber tatsächlich erdreistet diese rechte Spur auch als Abbiegespur einzurichten, also man kann nun auf dieser Spur geradeaus fahren oder rechts abbiegen. Die Ampel ist rot. Vor mir ein Auto. Nun springt der Abbiegepfeil auf grün und das Auto vor mir biegt nach rechts ab. Bis jetzt alles noch okay und absolut verkehrsrichtig. Ich fahre an die Ampel vor und halte an, meine Ampel steht leider immer noch auf rot. Da ertönt von hinter mir das Hupen und bei einem Blick in den Rückspiegel zeigt sich mir ein wild gestikulierender Fahrer. Sollte ich nun aussteigen und ihn fragen ob ich ihm helfen kann? Braucht er Unterstützung? Mir kommt sofort die Parodie von Mittermeier in den Sinn - wie wahr sie doch ist. Nun die Ampel steht leider immer noch auf rot und verbietet mir das Fahren - dies scheint den hinter mir aber nicht zu interessieren oder vielleicht hat er es eben auch einfach vergessen: Rot heißt stehenbleiben. Nun da kann auch ich nichts ändern. Vielleicht sollte er das Straßenbauamt oder wer eben für diese Abbiegeeinrichtung zuständig ist um Rat fragen. Ich frage mich noch ob ich ihm helfen soll da schaltet die Ampel auf grün und ich fahre los, was auch die Spur neben mir tut. Hinter mir biegt der Autofahrer nach rechts ab - ach so das war's also! Aber lieber Autofahrer auch du hast dich an die Verkehrsregeln zu halten und das ist nun mal eine Spur auf der man auch geradeaus fahren darf. Aber kaum ist der eine I.... abgebogen kommt schon der nächste von hinten an.

Er beschleunigt seinen PKW derart dass er die neben ihm fahrenden Autos rechts überholt, direkt hinter mir (weil ich zur Tankstelle abbiege) hinter den links neben mir fahrenden einschert und weil der einfach nur 50km/h fährt kurzerhand mal über die Gegenfahrbahn im Kreuzungsbereich überholt. Sag mal hat der noch alle Tassen im Schrank? Wo ist da die Polizei die dem Kerl sofort den Führerschein abknüpft? Nein! - Wenn ertappt dürfen sich solche I...... auch noch aussuchen zu welchem Zeitpunkt sie den Führerschein abgeben wollen. Das sind doch echt Wildwestmanieren auf der Straße. Und da wundert sich manch einer noch über die Kreuze die unsere Straßen immer mehr säumen. Ich denke bei solchen Manövern ehrlich gesagt nur noch: Wo ist da der Riesenlaster, dann erledigt sich so ein Problem von alleine und kann schon keinem mehr zur Gefahr werden - insbesondere denen die sich an die Verkehrsregeln halten.

Aber wisst ihr was - die Polizei beschäftigt sich lieber damit Fahrradfahrern die auf dem Fahrradweg fahren zu erklären dass sie diesen in die falsche Richtung fahren! Häh? - bin ich im falschen Film? Die benützen den Fahrradweg wenigstens und mich würde brennend interessieren wie viele schwere Unfälle sich aufgrund dessen ereignen - meine Meinung: keine. Besser wäre es die Raser und Rücksichtslosen unter den Autofahrern und Motorradfahrern rauszuholen und sofort zu bestrafen - Führerscheinentzug und zwar sofort. Nur so können wir Unschuldige vor schweren Unfällen schützen und nicht vor Fahrradfahrern die tatsächlich 20 Meter in die falsche Richtung fahren weil da vorne die Ampel ist über die sie gehen können - um dann in die richtige Richtung mit dem Fahrrad zu fahren.

Wir leben echt in einer verkehrten Welt!

So, sorry, aber das liegt mir schon lange auf dem Herzen. Und ich glaube fest daran dass sich das rücksichtslose Verhalten bei vielen Fahrern irgendwann mal rächt - wir werden weiterhin alles dafür tun dass wir nicht dazugehören.

Eure Angelika

Auswertung der firmen-internen Sport- und Schulungsmaßnahme

Moin liebe Freunde des Seilgarten Prora,

heute ist Dienstag und nachdem die Körperfunktionen wieder auf Normalbetrieb laufen, muss ich hier über die sogenannte firmen-interne Sport- und Schulungsmaßnahme vom Samstag berichten - kurz gesagt also unserer mittlerweile zur Instutition gewordenen Strandparty!

Nachdem ein Arbeitstag gegen 19:00 Uhr zu Ende ging, saßen dann alle an Puschi´s Strandbar. Neben ein paar Volleyball-Matches wurde natürlich auch nicht an Essen und Trinken gespart. Christoph, unser Baumeister und Chefgriller vom Dienst, und Uwe übernahmen den Grill und nach einem entspannenden Bad in der warmen Ostsee nach dem Volleyball wurden auch die Letzten satt.

Dann auf zum gemütlichen Teil oder zur Kameradschaftspflege, wie es in Feuerwehrkreisen heisst.

Von Nicole´s Obsteintopf (Bowle mit 8-Stunden in Rum eingelegten Früchten) über Bacardi bis zum Whiskey war für jeden Geschmack genügend da.

Natürlich hatte ich diesmal für ein wenig Musik gesorgt und so war für Madlen mit Roland Kaiser bis für Uwe mit Utz Utz Utz für jeden Geschmack was dabei.
Nach 4 Grüßen an Bergen ;-) (Himmelslaternen) und etlichen zum Gehör zu gegebenen Anekdoten aus dem Betrieb unseres Seilgarten kam irgendwann gegen 2:00 Uhr jemand auf die Idee, Nosferatur zu besuchen!

Ja - Ihr lest richtig, in Prora gibt es einen Vampir von ca. 2,50 m Höhe!
Nämlich auf einer Wand gemalt in einem der Blöcke des ehem. KdF-Bades.

Also latschten 10 "Verrückte" durch die wildeste Pampa von Prora, um Nosferatur zu besuchen und vor allem vorher zu suchen, und das alles bei einer dunklen Nacht die schwärzer war als ein Bären-Hintern. Gott sei Dank hatte Madlen an Leuchtstäbe gedacht und damit vorher allen Kindern DEN HIT gebracht und so hatten alle Schisser wenigstens ein wenig Helligkeit.

Nach einer endlosen Odyssee kamen dann 8 von 10 bei Nosferatur an und Katharina machte noch ein Erinnerungsfoto. Die letzten beiden Angsthasen (Peggy und Madlen) "gossen" die Gräser und mussten Schmiere stehen - ob das wohl eher wenig genützt hätte!

Ein Gutes hatte das Ganze aber doch - denn Joel konnte so seine Angst vor Nosferatur besiegen, da er hatte diesen schon einmal gesehen, als er und Uwe Bilder für den ColourBeach aufhängten!

Gegen 4:00 Uhr waren alle wieder bei Puschi´s angekommen und irgendwann ging es in die Kojen.

Schade nur, dass man diesen Spaziergang nicht früher gemacht hat, denn dann hätten mir am Morgen und am Tag im Seilgarten nicht die Haare so weh getan!
Und NEIN, ich bin nicht der Meinung, dass der Whiskey daran Schuld war!!!

In diesem Sinne freue ich mich schon auf die nächste Party!


Und liebe Leser, besucht uns doch im Seilgarten Prora!
Denn dann könnte auch Ihr Eure Höhentauglichkeit testen, so wie Joel seine Angst vor Nosferatur überstand!

Euer Axel

Montag, 10. August 2009

Mr. Squirrel is back

Tja es ist wieder da und es hat einen neuen Mantel an. Da steht man konzentriert und fokussiert im Parcour 8, während die Bussonne sich über Einen lustig macht, als plötzlich der Erzfeind des Kollegen Rene auftaucht. Mit neuem braunen Mantel huscht ein Eichhörnchen in seine Behausung über dem Tarzan-Jump. Also habe ich schnell meinen Helm geschlossen und wollte die sofortige Evakuierung der Parcoure anordnen. Mr. Squirrel schien keine große Lust auf Konfrontation zu haben, so das die Mitarbeiter weiterhin einen reibungslosen Ablauf für die Gäste garantieren konnten. Trotz der Frechheiten der Bussonne gegen meine Person, fragte ich mich ständig wo dieses possierliche Tierchen ,laut Rene eine bösartige und gemeingefährliche Kreatur, die letzten Wochen war. Hatte es Urlaub, war es womöglich zu Studienzwecken im Ausland oder vielleicht auf Montage. Vielleicht bringt ja die Geschäftsleitung etwas Licht ins Dunkel. Spätestens wenn Rene mal wieder auf der Squirrel-Position seinen Dienst verrichtet, werden wir es im Seilgarten-Radio hören.

Ansonsten war Sonntag ja eher Buß- und Bettag für die fleissigen Seilgartenmitarbeiter. Die Mehrzahl betete das der Tag doch irgendwann mal zu Ende gehen sollte und einige taten Buße für die kleine Nachtwanderung zur konstruktiven Angstbewältigung unseres Lama-Führers.
Meinen ersten Post (der Post (englisch)) möchte ich mit einem berühmten Zitat beenden welches mich über lange Zeit begleitet:" Ich kann es nur immer wiederholen die Litauer, das sind ja auch keine Horde von wilden Busfahreren".

Mami beeil dich - da läuft gleich Strom durch!

Liebe Leser und Freunde des Seilgarten Prora

Ihr wundert Euch wahrscheinlich über solch einen Spruch - wir Trainer schmunzeln dabei nur ein wenig (grins). Ich soll Euch verraten warum? Das tue ich doch gerne.

Bei uns im Seilgarten Prora steht der Spaß neben der Sicherheit an vorderster Stelle und so erklären wir unseren Gästen immer, bitte die Hände und damit auch die Finger aus den Stahlseilen zu lassen in denen die Karabiner eingeklinkt sind. Dies machen wir nicht um Euch zu ärgern sondern wir sorgen uns um Eure Finger. Das tut nämlich mächtig weh wenn einem die Karabiner oder die Rolle über die Finger fährt - also raus mit den Händen aus den Stahlseilen oben. Insbesondere haben wir uns ja auch echt Mühe gegeben da soviel anderes dazwischen zu hängen an dem man sich festhalten kann - ober eben manchmal auch nicht. Dann sollte man die Aufgabe freihändig machen. Und sollte das alles nicht klappen dann hält man sich an seinem Verbindungsmittel fest. Also alles erlaubt aber eben nicht an den Stahlseilen. Und weil es immer wieder Gäste gibt die sich daran nicht halten wollen erklären die Trainer gerne dass durch die Stahlseile ab und an eben Strom durchfährt. Das hilft!!!! Ihr glaubt garnicht wie viele dann die Stahlseile loslassen. Beim Klettern kann man auch nicht wirklich logisch denken - also gut so - da läuft Strom durch. Wir erzählen auch gerne dass alle Trainer einen Schalter dabei haben auf den sie drücken können damit da Strom durchläuft. Jaja - wir sind schon gemeine Trainer.

Also soviel zur Vorgeschichte. Nun zu besagtem Spruch. Ein kleiner großer Stöpke kletterte mit seiner Mutter Parcours 3. Bei der vorletzten Übung (einer von der echt verzwickten Sorte) musste die Mutter die Stahlseile oben zur Hilfe nehmen (räusper). Der kleine große Mann war schon gut durch die Übung gekommen und wartete auf dem Podest auf seine Mutter. Als er die unerlaubte Handlung seiner Mutter sah kam ihm die Warnung des Trainers in den Sinn und er rief seiner Mutter zu: 'Mami beeil dich - da läuft gleich Strom durch!!' Gut aufgepasst!
Und so kommt eben auch der Spaß bei uns nicht zu kurz.

Und weil wir schon mal beim Thema Hände und Stahlseile sind. Wir werden sehr häufig gefragt ob es bei uns keine Handschuhe gibt. Dies möchte ich gerne an dieser Stelle klarstellen: Wir sind mit dem Bauen schon fertig und von daher benötigt Ihr bei uns keine Bauhandschuhe mehr.
Zum Thema Kletterhandschuhe - aus hygienischen Gründen können und wollen wir keine Handschuhe herausgeben - oder wer zieht schon gerne die durchschwitzten Handschuhe seines Vorgängers an. Was sonst noch damit passiert möchte ich an dieser Stelle nicht erörtern.
Wer eigene Handschuhe hat kann diese natürlich gerne mitbringen - aber bitte nehmt Kletter- oder Fahrradhandschuhe - in Bauhandschuhen oder anderen klobigen Handschuhen habt Ihr kein Gefühl zum Klettern, davon raten wir aus sicherheitstechnischen Gründen auch ab.

So!? Neugierig auf uns spaßige Trainer geworden? Dann schaut doch gleich mal im Seilgarten Prora auf Rügen direkt am ehemaligen KdF-Gebäude vorbei. Wir haben immer viel Spaß bei der Arbeit und unsere Gäste genießen die lustigen und anstrengenden Stunden bei uns. Schaut gleich unter http://www.seilgarten-prora.de/ vorbei.

Eure Angelika

Mittwoch, 5. August 2009

Moin liebe Leser,

der Tag begann mit einer anstrengenden und vom Gegenwind geprägten Radtour zu Joel. Dort angekommen und geschwind die altersbedingten Schweißtropfen von der Stirn gewischt, fuhren wir dann wieder einmal alle samt in unseren geliebten Seilgarten.

Wie jeden Morgen wurde jedem Trainer ein Parcours zur täglichen Kontrolle zugewiesen. Ich persönlich durfte mich auf die A 6 begeben und am Ende angelangt, hörte ich in luftiger Höhe einen Satz eines bereits wartenden Gastes, der nichts Gutes für den Tag erwarten lies. Der besagte Gast wies seine Tochter mit folgenden Worten in die Schranken. Zitat: „ Du bist wie deine Mutter nur viel Schlimmer.“ Verdutzt setzte ich meine Arbeit fort und wusste, dass der Tag wieder einiges für uns Trainer bereithalten wird.

Die ersten Einweisungen verliefen ohne großartige Komplikationen und wir trafen auf bereits bekannte Gesichter. Obwohl man in den letzten Wochen mit vielen Gesichtern und Namen konfrontiert wurde, bleiben uns Trainern bestimmte Gesichter in ewiger Erinnerung. So wie mir persönlich der total eingeschüchterte Paul. Noch vor einer Woche prügelte Pauls Papa den armen Jungen durch sämtliche Parcours und ich half dem zitternden und von Tränen übersäten Jungen auf der A 6 über den Sprung in der Teufelsschlucht – ehrlich gesagt, hätte ich zu diesem Zeitpunkt nie gedacht, dass Paul irgendwann mal wieder einen Seilgarten besuchen wird – doch der heutige Tag strafte mich Lügen! Auf meinem Weg in den Pausenraum sah ich ein mir sehr wohl bekanntes Gesicht auf der Plattform 4/5/6. Ich traute meinen Augen kaum, es war der total eingeschüchterte Paul von letzter Woche und er stand da wie ausgewechselt. Ein fröhlich verspielter Junge, der durch die positive Erfahrung und Stressbewältigung die Freude an lustigen Aufgaben in luftiger Höhe gefunden hatte. Mein Pädagogenherz fing an zu lächeln, obwohl ich ja immer die Sonne im Herzen trage.

Dann führte mich mein Weg in die 1/2/3. Dort empfingen mich zwei total verwirrte Mischlingshunde. Lisa und Lina hatten nichts Besseres im Sinn als unseren gepflegten Park vollständig auf den Kopf zu stellen. Sie suchten, buddelten, aber fanden nichts und der Weg war verschmutzt mit aufgewühlter Erde. Großartig, wir dürfen es ja wieder wegfegen!
Doch das war nicht alles in der 1/2/3. Mein Funk knirschte und ich sah unsere Trainerin Katharina in den Parcours 2 verschwinden. Dort wartete bereits ein junger Mann namens Fabian verzweifelt auf Hilfe. Dieser junge Mann sollte uns Trainer noch des Öfteren über den Weg laufen. Der normale Menschenverstand sagt mir doch, wenn ich in Parcours 2 schon ein großes Problem mit der Aufgabe und der Höhe habe, dann probiere ich den Parcours 4 doch gar nicht erst aus oder??? Nein liebe Gäste probiert es, denn wir sind ja da und seilen euch liebend gern auch ein weiteres Mal ab.
Wie gesagt, so getan. Fabian frohen Mutes und ab in den Parcours 4. Nach unserer üblichen Rotation war ich gerade mal 1 Minute auf Position, da ereilte mich schon ein verzweifelter, tränenreicher Hilferuf nach der Skateboardaufgabe. Wie konnte es anders sein, es war der Fabian. Ich geschwind hoch und runter mit dem Jungen, worauf mich bereits andere Gäste ansprachen, warum es dieser Junge erneut in einem schwierigen Parcours als den 2er versuchte – meine Reaktion: Schulterzucken und ein leichtes Kopfschütteln. Aber die Geschichte sollte noch kein Ende finden. In meiner freundlichen, aber bestimmenden Art legte ich dem jungen Fabian nahe, nur noch in der 2 bzw. 3 zu klettern. Ich hätte ebenso mit einer weißen Wand sprechen könne, das Ergebnis wäre dasselbe gewesen. Nach zweimaligem Retten fand sich unsere liebe Katharina einige Minuten später am Einstieg Parcours 5 in einer hitzigen Diskussion mit dem Lieblingsjungen des Tages wieder, Fabian! Lieber Gast falls sie es noch nicht wussten der Schwierigkeitsgrad und die Höhe nimmt von Parcours 1 bis 9 zu, nicht ab, sondern zu!

Am Ende möchte ich Joel und Jan danken, dass ihr mich nach einem sehr langen Tag noch nach Greifswald gefahren habt. Vielen, vielen Dank und ich werde mich auf jeden Fall revanchieren!

Euer René

Dienstag, 4. August 2009

Ich seh alles!

Lieber Leser,
wenn man da so als Trainer den ganzen Tag im Seilgarten steht und jeden Tag mit Argusaugen auf die Fehler der anderen achten muss bekommt man - ob man will oder nicht -einfach ein Auge dafür. Und meist schon bevor die Kletterer es selber wissen.

Von daher jetzt einfach ein paar Tipps fürs Klettern.
- Lasst die Finger aus den karabinerführenden Stahlseilen! Das ist nicht zum Spaß so sondern zu Eurer eigenen Sicherheit. Dann klemmt ihr euch auf jeden Fall nicht die Fingerchen und P.S. es wackelt auch nicht so.
- Wenn ein Hindernis (ein Podest zum Beispiel bei einer Seilbahn) kommt, dann hebt doch einfach mal die Beine ein wenig an - dann schmunzeln wir vielleicht auch nicht. Wir wundern uns immer wieder daß der ein oder andere einfach untätig auf den Einschlag wartet. Sieht dann doch auch manchmal recht lustig aus.
-Wenn ihr was anstellt wie zum Beispiel unsere Anlage versehentlich auseinandernehmt (grins)dann nicht kurz um sich schauen und seinem Kumpel auf dem Podest zeigen nichts zu sagen - NEIN - ich erwische euch so oder so - räumt es einfach gleich weg. Dann brauch ich nicht durch den Wald rufen und alle drehen sich nach euch um. Ertappt.

Ach ja und auch die kleinen Geschichten vor der 8 und 9 taugen manchmal nicht viel. Wir retten Euch aus den beiden Parcours nur noch wenn ihr oben einen Ausweis vorzeigt der bestätigt dass ihr älter als 13 Jahre seid.

Die beste Geschichte hatte ich heute. 2 Kletterer fangen in der 8 an zu klettern als ich kurz nicht hinschaue. Ich frage natürlich sofort ob sie die Einweisung hatten was die Beiden verneinen. Runter also wieder. Auf dem Rückweg erfahre ich von der einen Klettererin dass sie gerade erst 13 ist. Also kein Klettern auf der 8. Ich frage den Weggefährten ob sie denn schon in der 6 waren. Die Antwort ist selbst für mich verblüffend: Nein, da haben wir uns verlaufen.
Verlaufen????? Auf einem Parcours kann man sich definitiv 100prozentig nicht verlaufen. Ich frage also nach: Wart ihr schon in der 6 klettern. Antwort JA. Mhmhm - ich trau der Sache nicht und schaue fragend. Meint der Weggefährte: Naja zumindest bis zur Hälfte, dann kamen wir bei der 5 raus. Häh? Muss ich das jetzt verstehen? Ich frage nach ob sie beide schon den Sprung in der 6 gemacht haben. Nein Sprung haben wir noch keinen gemacht. Nach dieser Antwort gibts für mich nur eins - zurück zum Start und ab in die 6 (und geht nicht über Los sonst verlauft ihr euch womöglich wieder!).
Unfassbar aber wahr - stellt euch mal die Schlagzeile vor: 2 junge Kletterer verlaufen sich auf Parcours 6 und werden erst am nächsten Tag gefunden.

Und da wundert ihr Euch dass wir so aufpassen und alles sehen.

Also schön aufpassen - wir haben unsere Augen überall. Bis bald bei uns im Seilgarten Prora.
Eure Angelika

Montag, 3. August 2009

Was ziehe ich zum Klettern an?

Moin liebe Leser,


So freudig der Montag für den „besten Trainer“ des Seilgartens war, so stressiger und nervenaufreibender sollte er sich für mich gestalten. Wie sollte es anders sein an meinem freien Tag? Am Ende eines total verregneten Tages stand ich vereinsamt auf dem Bahnhof in Greifswald und mein bis dato zuverlässiger Wegbegleiter einsam in der Werkstatt. Aber nicht mein Leid soll hier Mittelpunkt des Eintrages sein, sondern die Frage nach der perfekten Kletterkleidung.


Wenn man unser Team im Seilgarten besuchen möchte, stellt sich natürlich für jeden Gast vor dem Besuch die Frage: „Was ziehe ich bloß an?“

Hier möchte ich jedem potentiellen Gast nur eine Auswahl von praxiserprobter Kletterkleidung vorstellen, die von einigen Gästen bereits getestet wurde.


  1. Den Hinweis auf festes Schuhwerk seitens des Teams kann Mann oder Frau auch ignorieren. Anders können wir uns nicht erklären, wieso es immer wieder Besucher bevorzugen barfüssig zu klettern bzw. den Biolatschen als optimales Schuhwerk für das Klettern favorisieren.

  1. Unten rum sollte es was bequemes sein. Ob kurz, lang oder geviertelt ist völlig egal und die Beschaffenheit des Stoffes sollte den Vorlieben des Klettergastes entsprechen. Selbst in der herkömmlichen Jeans ist ein unbeschwingliches Klettern möglich. Ein Tipp für die weiblichen Klettergäste. Wenn sie unbedingt im Mini klettern möchten und es sich nicht vermeiden lässt, nehmen sie bitte Rücksicht auf unseren Eisinselbetreiber und wählen sie ein Modell aus, welches breiter ist als ein herkömmlicher Gürtel ;-).

  1. Oben rum ist alles erlaubt, na ja fast alles! Um dem bösen Gurtbrannt vorzubeugen, wird angeraten, dass die Träger eines handelsüblichen weiblichen Tops bzw. eines männlichen Muskelshirts nicht die Maße der Träger unserer Vollgurte unterschreiten. Ansonsten könnte das Tragen des Gurtes zu leichten Hautreizungen auf den Schultern führen insbesondere auf zuvor strapazierten Hautpartien, die durch ein zu hitziges Sonnenbaden hervorgerufen wurden.

  1. Frage: Welche Frisur ist die Praktischste? Antwort: Keine, denn unter dem tollen ultraleichten Helm sieht man die arbeits- und zeitaufwendige Frisur eh nicht! Ein kleiner Tipp seitens der Trainer: Ein Tuch oder ein kleines süßes Haargummi tragen zu einem entspannten Helmtragen bei.

  1. Die beliebteste Frage der Gäste: Bekommen wir keine Handschuhe? Antwort: Natürlich nicht. Denn in unserem tollen Seilgarten braucht Mann oder Frau nicht ein einziges Mal ins Stahlseil zu greifen bzw. in den Seilbahnen per Händchen Bremsen. Das geht alles wie von selbst und ohne Handschuhe! Trotzdem ist es nicht verboten Handschuhe zu tragen aber lieber Klettergast es ist wirklich nicht notwendig.


Liebe Leser ich hoffe ihr wisst nun, was Mann oder Frau beim Besuch im Seilgarten tragen kann und welches Bekleidungsstück ihr im Koffer bzw. im Kleiderschrank zurücklassen könnt.


Euer René

DANKE Leutz...

Am heutigen Montag regnet es wie aus Kannen!

Also schön geschmeidig Frühstück essen, die ersten persönlichen und telefonischen Glückwünsche entgegennehmen und ein wenig Büroarbeit aufarbeiten!

......Übrigens, den ersten Glückwunsch bekam ich heute morgen gegen 0:00 Uhr von meiner Madlen.... aber ich schweife ab.......zwinker zwinker

Ja - der beste Trainer hat Geburtstag!

Und übrigens - Männer werden nicht älter sondern besser ;-)

Und da klingelt wieder das Telefon!
Aha das Bürohandy aus dem Seilgarten!

Ich höre nur Joel´s Stimme und dann........

ein Ständchen zum Geburtstag vom ganzen Team!!!!


Wow Leutz, DANKE!

Oh Mann wie die Zeit vergeht, und jetzt bin ich auch schon Mitt-Dreiziger, oh jee!


Aber naja, da hab ich doch noch ein Spruch auf Lager:

Ein Mann ist so jung wie er sich fühlt ..... (dann bin ich 25...)
........und........
Eine Frau ist so jung wie sie sich anfühlt!



In diesem Sinne bis bald!
Euer Axel

Samstag, 1. August 2009

Elton und Simon klettern bei uns!

Hallo liebe Leser,

ich muss Axel recht geben wenn ich seinen letzten Blogeintrag lese- leider. Ihr glaubt ja kaum was man sich so tagsüber alles anhören muss und insbesondere manche Kinder. Da sind wir Trainer ab und an schon kurz davor die Großen runterzuholen damit die Kinder endlich mal in Ruhe und in ihrem Tempo klettern können - und glaubt mir die machen das ganz gut.

Erst gestern hatte ich wieder ein Beispiel für Große bei denen man sich manchmal fragt in welcher Realität die leben. Ich stehe an der 123ten als ein Vater mit 2 Kindern und einem Begleiter in der 3 auffällt. Unten angekommen sagt er zu mir dass er dann mit den Kindern noch heute in die 8 und 9 geht. Ich schaue ihn verdutzt an und frage mit welchen Kindern er denn meint, worauf er mir die 2 noch kletternden Kinder in der 3 zeigt. Jetzt schmunzelt man innerlich und ich erkläre ihm dass sich das besagte Kind nicht mal alleine in der 3 umhängt, und er sich glücklich schätzen kann wenn sie gemeinsam die 6 schaffen. Zudem die Kinder auch viel zu jung sind - mal gerade 8 oder 9 Jahre alt. Er entgegnet daraufhin 'das sieht er ganz anders' und in diesem Moment wird das Mädchen vom Begleiter wieder umgehängt. Was sieht der Vater eigentlich wenn er nach oben schaut? Bleibt dem die Realität echt verborgen? Da fragt man sich als Trainer schon manchmal ob das wirklich ernst gemeint ist. Leider aber ja.

Als ich dann später in der 5/6 stehe begegnet mir das Quartett wieder. Sie klettern in der 5 und vor dem Stangenwald fängt besagtes Mädchen (mit dem der Vater in die 8 wollte) an zu weinen und will nicht weiter. Der Vater noch vor dem Einrad meint 'Stell dich nicht an - das wirst du ja wohl schaffen'. So aber nicht mit uns. Ich habe sofort entschieden das Kind runterzuholen und das war die absolut richtige Entscheidung für das Kind. Was jetzt aber kommt ist fast nicht zu toppen. Der Vater kommt hinterher zu einem Trainer und meint das wäre pädagogisch nicht sinnvoll Kinder im Parcours runterzuholen - wir sollten für die Übung danach (die T-Bones) eine Umgehung bauen damit auch Kinder die schaffen. Unser Trainer weist ihn darauf hin dass 95% aller Gäste die Übung meistern - leider hatte der Vater ihm auch verschwiegen dass sein Kind schon in der Übung davor nicht weiterkam. Schade dass dieser Vater nicht mit mir gesprochen hat - aber lieber Vater auf diesem Weg noch ein Tipp von mir: Kauf dir mal einen richtig guten dicken Erziehungsratgeber und lies den aufmerksam von vorne durch und akzeptiere deine Kinder so wie sie sind. Und wenn du zu Höchstleistungen auffahren möchtest dann tue es - ABER ohne deine Kinder. Und wenn ich um jeden Parcours der von irgendeinem Gast nicht bewältigt worden ist eine Umgehung bauen würde dann hätten wir wahrscheinlich mehr Parcours als Bäume - das nächste mal überleg einfach bevor du pädagogisch irgendwas zum Besten geben willst.

Aber jetzt zu Elton und Simon. Ich und eine weitere Trainerin stehen in der 5/6 als uns 2 Kletterer in der 5 auffallen - mit sichtlich Spaß beim Klettern. Ich schaue meine Kollegin an und meine 'Sieht der nicht aus wie Elton?'. Sie schaut nach oben und fängt das Grinsen an - klar da klettert Elton. Einige Zeit später hören wir lustiges und lautes Lachen aus der 8. Über Funk fragen wir ob vielleicht zufällig Elton dort hinten klettert. Die Antwort über Funk: Könnt ihr hellsehen? Hier sind wirklich Elton und Simon und haben eine Menge Spaß.'

Wir haben die 2 dann angesprochen und tatsächlich werden sie gelegentlich für Elton und Simon gehalten - den beiden hat's auf jeden Fall richtig Spaß gemacht.

Ach ja und dann hatten wir gestern einen richtig lustigen Hund bei uns im Park - klein, weiß und tierisch neugierig und irgendwie lustig auf seinen kurzen Beinen. Ich gebe über Funk ob schon jemand den kleinen lustigen Hund gesehen hat - meint Rene zu mir 'Meinst du Idefix?' Ja genau woher wusste er? Na der war auch schon bei ihm gestanden und war da genauso lustig auf seinen 4 kurzen Pfoten. DAS war wirklich Idefix.

Und wo wir gerade bei Tieren sind. Liebe Kinder wir haben kein Lama bei uns im Schuppen stehen das Pedro heißt und Joel gehört. Auch wenn unser verrückter Mexikaner manchmal komisch ausschaut so hat er dennoch noch kein Lama. Wir müssen gestehen dass wir diese Geschichte rein erfunden haben. Das Lama schläft nicht und man muss es auch nicht füttern. 'Tschuldigung. (aber der Spaß war's wert - grins).

Eure böse Trainerin Angelika (aber nur bei denen die sich nicht ordentlich sichern oder auf Seilbahnen nicht aufpassen - und da kann ich richtig böse werden - jaja)

Ach ja und da fällt mir noch eine Frage von einer jungen Dame auf der 5 ein: 'Seid ihr hier auch schon mal geklettert? - Meine Antwort: Nein, wir sind ja nicht verrückt und klettern können wir nicht. - Das Gesicht hättet ihr mal sehen sollen - ich glaube die hat das echt geglaubt. GRINS